Verhurte Künstlermuse
Weht sein blaues Kleid im Winde,
flieht er zu buntem Bild hinan.
Lächelnd gleicht er einem Kinde,
setzt Pinsel, Hammer, Feder an.
Das Werk ist eine schöne Mär,
die Welt ein unvollkomm’ner Ort.
Drum liebt er seine Träume sehr
und jagt mit jedem Strich hinfort.
Doch in des Windes grauer Ruh’
verliert der Künstler schon sein Glück.
Nichts trägt ihm den Gedanken zu
und weinend wünscht er ihn zurück.
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