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Stillleben

27/12/2012

In dickem Rauch und Nebelhülle

dem Licht und Aug‘ um Aug‘ verborgen,

gleich Tau am warmen Wintermorgen

und zahlenloser Sternenfülle

Wie Schönheit in zerfetztem Kleide

und König, Kampf um Kampf verloren,

wie Held, jung sterbend auserkoren,

dem Schicksal zürnt in stillem Neide

Wie Kranker, der da ohne Schmerzen

sich müht, schon Bett um Bett verdrossen,

war er in tiefem Drang verschlossen

inmitten ruheloser Herzen.

From → Gedichte

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