Stillleben
In dickem Rauch und Nebelhülle
dem Licht und Aug‘ um Aug‘ verborgen,
gleich Tau am warmen Wintermorgen
und zahlenloser Sternenfülle
Wie Schönheit in zerfetztem Kleide
und König, Kampf um Kampf verloren,
wie Held, jung sterbend auserkoren,
dem Schicksal zürnt in stillem Neide
Wie Kranker, der da ohne Schmerzen
sich müht, schon Bett um Bett verdrossen,
war er in tiefem Drang verschlossen
inmitten ruheloser Herzen.
Trackbacks & Pingbacks